Händigkeitsdiagnostik
Nicht bei jedem Kind entwickelt sich zum richtigen Zeitpunkt eine Handdominanz. Diese Kinder zeigen sich im Kindergarten z.B durch:
- Häufiges Wechseln der aktiven Hand, d.h. sie agieren in manchen Situationen mit der rechten, in anderen Situationen mit der linken Hand.
- Sie führen feinmotorische Tätigkeiten nur ungern aus und versuchen diese Angebote im Kindergarten häufig zu vermeiden.
- Feinmotorische Bewegungen wirken oft ungeschickt, die Ergebnisse sind im Vergleich zu Gleichaltrigen weniger gut.
- Geringe Frustrationstoleranz, Einschränkungen der Konzentration und Ausdauer, Ablenkbarkeit, allgemeine Unsicherheiten die sich im Verhalten zeigen können.
Für diese Kinder ist es wichtig, mit Hilfe der geeigneten Therapie die dominate Hand festzulegen und einen sicheren Einsatz dieser Hand zu trainieren.
Dies erfolgt spielerisch, die Kinder sollen über das Können Spaß an Tätigkeiten entwickeln und diese dann auch selbstständig und gerne im Alltag und in der Freizeit durchführen.
Durch spezielle Tests und Beobachtungen erkennt der Therapeut den Ansatzpunkt und kann das Kind mit dem gezielten Einsatz der Therapiemittel in dem Prozess unterstützen und fördern.
Eine Anleitung des häuslichen und sozialen Umfeldes (Kindergarten) ist hierbei sehr wichtig.